Geräte für Mess- und Erkundungsaufgaben
Nicht jede Lage ist eindeutig. Manchmal ist es notwendig, Temperaturmessungen vorzunehmen, Hitzequellen zu lokalisieren, in versteckte Zischenräume zu schauen, Windstärken einzuschätzen, Längen zu messen oder aus der Entfernung nach etwas zu suchen: Kurzum: Es braucht Mess- und Erkundsgeräte.
Mess- und Erkundungsgeräte
Viele Geräte finden bei dieser Einsatzart ihre Anwendung. Nachfolgend werden einige exemplarische Geräte vorgestellt.
Bei einem Brand das wichtigste Erkundungsgerät für Gruppenführer und Angriffstrupp: Die Wärmebildkamera! Mit ihr können heiße Gase und Rauch, Feuer und Wärmeinseln erfasst und entdeckt werden, die mit dem menschlichen Auge oft nicht sichtbar sind- Aber auch bei der Vermisstensuche und anderen Szenarien leistet die WBK wertvolle Hilfe.
Der kleine Bruder der Wärmebildkamera. Mit ihr können einzelne Messpunkte erfasst und gemessen werden. Ist besonders dann hilfreich, wenn man die konkrete Wärmeentwicklung an einer Stelle durch periodisches Messen erfassen will, z.B. um eine Aussage treffen zu können, ob sich die Stelle weiter erhitzt oder doch abkühlt.
Mit der Endoskop-Kamera kann man in Räume und hinter Ecken schauen, die sonst nicht sichtbar werden würden. Insbesondere bei der Maschinenrettung oder wenn man hinter Wandverkleidungen sehen will, ist die Kamera ein nützliches Werkzeug.
Sind Einsätze sehr groß und muss man sich gegenseitig koordinieren, kann das Fernglas eine wertvolle Hilfe sein. Sei es bei der Vermisstensuche, der Unterstützung bei Waldbränden oder Such- und Rettungseinsätzen.
Der klassische Heustock kommt kaum noch in der Landwirtschaft zur Anwendung. Aber auch in Heuballen kann es noch zur Erwärmung kommen, ebenso bei Hackschnitzeln. Unsere Feuerwehr hält noch 2 Heumesssonden vor. Dieses Modell hat die Temperaturmesseinheit in der Spitze verbaut.
Die zweite Heumesssonde in unserem Bestand hat ein eigenes Messgerät, mit dem sich die Temperatur an der Spitze leicht ablesen lässt.