Das Friedenslicht stand im Mittelpunkt

Von Stefanie Haimerl

Kaikenried. Am Nachmittag des 24. Dezembers waren zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach Kaikenried gekommen, um in der Kirche gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Ganz bewusst wurde die  Andacht nicht mit einem Krippenspiel geplant; vielmehr sollte es eine „Friedenslicht-Andacht“ werden.

Zu den Klängen der Kaikenrieder Blasmusik zogen Gemeindereferentin Steffi Haimerl und die vier  Ministranten Lucie Hacker, Emily Konrad, Maria Hagengruber und Simon Konrad in das fast voll besetzte Gotteshaus ein. In ihrer Hinführung betonte die Gemeindereferentin, dass am Nachmitta des 24. Dezembers noch nicht Weihnachten gefeiert werde und diese Andacht nicht als Ersatz für die Christmette gesehen werden solle, sondern als eine Einstimmung auf das weihnachtliche Geschehen, welches liturgisch gesehen erst in der kommenden Nacht gefeiert werde.

Während einleitend die Erzählung von der Geburt Jesu aus dem Lukasevangelium vorgetragen wurde, brachte Ministrant Simon Konrad das kleine Jesuskind und legte es in die vorbereitete Krippe.

„In der Heiligen Nacht ist für uns ein Licht entscheidend“ so leitete die Seelsorgerin über, „Jesus, dieses kleine Kind, das jetzt in der Krippe liegt, ist dieses Licht der Welt, welches nicht nur die Dunkelheit äußerlich durchdringt, sondern alle Herzen erleuchtet“. Symbolisch für dieses göttliche Licht wurde anschließend von zwei Mitgliedern der Kaikenrieder Jugendfeuerwehr das Friedenslicht aus Bethlehem in die Kirche gebracht und zur Krippe gestellt. „Joy to the world“ erklang währenddessen eindrucksvoll von den Bläsern auf der Empore.

In den Fürbitten, von den beiden Ministrantinnen Pia Fleischmann und Maria Hagengruber vorgetragen, wurde besonders der Menschen gedacht, die Weihnachten alleine verbringen müssen, die krank sind oder die ihren Dienst für andere tun. Ebenso wurde für die Familien und die Verstorbenen gebetet. Nach jeder Fürbitte entzündeten die zwei Messdienerinnen Lucie Hacker und Emily Konrad jeweils eine Kerze am Friedenslicht und die Gottesdienstbesucher stimmten dazu die erste Strophe von „Tragt in die Welt nun ein Licht“ an.

Nachdem gemeinsamen Vater-unser bedankte sich Gemeindereferentin Steffi Haimerl bei allen Mitfeiernden und Mitwirkenden.
Die Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest wurde mit dem Lied „O du fröhliche“ mit Unterstützung der Kaikenrieder Blasmusik abschließend hörbar zum Ausdruck gebracht.

Bericht vom Viechtacher Bayerwald Boten (VBB), Passauer Neuen Presse (PNP) vom Montag, 29. Dezember 2025